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Zoologische Staatssammlung München


Am 17.11.2007 war der „Tag der offenen Tür“ in der Zoologischen Staatssammlung in München (im folgenden als ZSM abgekürzt). Dies war eine wunderbare Gelegenheit einen Einblick in die verschiedenen Sektionen zu erhalten, da die Sammlung derzeit rund 20 Millionen Objekte umfasst. Die einzelnen Sektionen unterteilen sich in etwa in Wirbellose, Mollusken, Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere und natürlich auch Fische.

 

 

Neben einer der weltgrößten Schmetterlingssammlungen konnten auch unzählige Libellen und Käferpräparate bestaunt werden.

 

 

In scheinbar unendlich langen Gängen sah man so ziemlich alle Geweih- und Hornarten der
entsprechenden Gattungen.

 


Folgte man dem Rundgang weiter, so kam man nach beeindruckenden Präparaten von
Krokodilen, Schildkröten und Schlangen zu der für uns interessantesten Sektion.


vom Zoll konfiszierte Geschmacksverirrungen

 

 

Die Abteilung der Ichthyologie

Auch hier wurde, wie schon in den anderen Sektionen zuvor, von den Angestellten der ZSM
Rede und Antwort gestanden. Hier in der Ichthyologie erfolgte dies durch den Sektionsleiter
Dr. Ulrich Schliewen, seinem technischen Mitarbeiter (und IAG - Mitglied) Dirk Neumann
und Matthias Geiger, einem Diplomanden der erst kürzlich von einem Forschungsprojekt an
den großen Seen Nikaraguas zurückkehrte.

Freilandaufnahmen von Steatocranus-Arten… …und die entsprechenden Präparate

 

Dadurch konnte man in der Ausstellung, neben einem weiteren Projekt über die Steatocranus-
Arten des unteren Kongos, viele Präparate aus dem Formenkreis um Amphilophus citrinellus
sehen.

 


Ca. 400 Tiere wurden konserviert

 

Unter den ausgestellten Tieren befanden sich verschiedene Varianten von Amphilophus
sagittae, Amphilophus citrinellus und einer neuen Art, momentan als Amphilophus spec.
„flaveolus“ bezeichnet.

 


Amphilophus spec. „flaveolus“

 


Bei manchen Tieren waren neben der unterschiedlichen Färbung auch die zum Teil sehr stark
ausgebildeten Wulstlippen deutlich zu sehen.

 

 

 

Nachdem wir uns einen kleinen Eindruck vom Arbeitsplatz der oben genannten Herren
machen durften, erhielten wir dankenswerterweise noch einige lebende Wildfangtiere von
A. sagittae und A. spec.“flaveolus“.


Büro mit Bachlauf-Aquarium

 



Labor

 


Es war ein überaus informativer und äußerst kurzweiliger Besuch der unbedingt mit einem
längeren Aufenthalt wiederholt werden muss, zumal gar keine Zeit blieb um die parallel
stattfindenden Vorträge zu besuchen!


Für genauere Infos und dem aktuellen Programm der Zoologischen Staatssammlung München
sehen Sie bitte hier nach: www.zsm.mwn.de

 

Text und Fotos: Christian Hofer D87 5338, Januar 2008